Pestizide in Obst und Gemüse

Wie man sich davor schützen kann

(djd/pt). Frisches Obst und Gemüse enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper braucht, um gesund zu bleiben. Allerdings werden die Pflanzen in der konventionellen Landwirtschaft oft mit Pestiziden behandelt, um sie vor Schädlingen wie Insekten oder Schimmelpilzen zu bewahren. Das kann negative Folgen haben, wenn Pestizidrückstände von den Verbrauchern über die Nahrung aufgenommen werden: Pestizide stehen unter anderem im Verdacht, krebserregend zu sein.

Lebensmittelchemikerin Ingrid Bujara vom Institut Fresenius Qualitätssiegel gibt Ratschläge, um Pestizide in der Nahrung zu vermeiden: "Obst und Gemüse sollte man unter lauwarmem Wasser mit einer weichen Bürste abwaschen. Das kann die Pestizide reduzieren, die sich auf der Oberfläche festsetzen. Gifte, die im Inneren der Pflanze sind, werden so jedoch nicht entfernt." Ein Tipp der Expertin: "Die Belastung lässt sich durch Schälen deutlich reduzieren, etwa bei Salatgurken, da sich die Pestizide häufig unter der Schale befinden."

 

 

 

 

 

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Um jedoch nicht auf die vitaminreiche Schale von Apfel, Birne und Co. Verzichten zu müssen, empfiehlt sich der Griff zu Bioprodukten. Auch regionale Obst- und Gemüsesorten aus der natürlichen Saison sind meist weniger belastet als Importe.

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"Sinnvoll ist auch auf Abwechslung beim Verzehr zu achten, da Obst- und Gemüsesorten unterschiedlich stark belastet sind", rät die Expertin. Auf www.qualitaetssiegel.net gibt es mehr Informationen.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen